Über Let’s Build Pforzheim – virtual!

„Let’s Build Pforzheim-Virtual“ (LBPF-V) ist ein zeitlich unbegrenztes Projekt der Abteilung Kulturelle Bildung des Kulturamts Pforzheim. Es verortet sich in der außerschulischen (Online) Kinder-und Jugendmedienarbeit und wird in Kooperation zwischen Medienpädagoginnen und Medienpädagogen, Informatikerinnen und Informatikern sowie Museumspädagoginnen und Museumspädagogen sowie Künstlerinnen und Künstlern organisiert, durchgeführt und wissenschaftlich begleitet.

Ein beispielhaftes Gebäude aus dem virtuellen Pforzheim

Was ist Let’s Build Pforzheim – virtual!?

Im Rahmen von LBPF-V bauen seit Mai 2021 ca. 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer alleine oder in Teams zum einen ein virtuelles und maßstabsgetreues Abbild der Stadt Pforzheim. Zum anderen werden Baulücken und weitere Freiflächen  genutzt,  um  Raum  für visionäre Ideen zur Stadt- und Zukunftsentwicklung zu schaffen. Die technische Basis hierfür ist die Nutzung des Open-Source-Sandbox-Games Minetest, welches sich in Kombination mit weiteren Tools zur handlungsorientierten Onlinemedienarbeit eignet. Der Ausgangspunkt von LBPF-V liegt damit in der Schaffung einer partizipativen Plattform für Kinder und Jugendliche, damit sie prospektiv (vgl. de Haan 2008) ihre Ideen, Wünsche und Visionen visualisieren und in den kommunalpolitischen Diskurs einbringen sowie einen stärkeren Bezug zu ihrer sozialen und kulturellen Lebenswelt aufbauen können.

Ich mache bei Let’s Build Pforzheim mit, weil ich dabei sein möchte und auch was dazu beitragen will, weil es echt eine tolle Idee ist und warum nichts aus der Gegend 🙂

Projektteilnehmerin, 6. Klasse

Möglichkeitsräume schaffen

Im Rahmen der außerschulischen (Online)Medienarbeit sehen wir das Potenzial, Strukturen aufzubrechen und Möglichkeitsräume zum Ausprobieren, Fehler machen sowie zum kreativen und gestalterischen Handeln zu schaffen, die Kinder und Jugendliche dabei unterstützen, eine Kultur der Digitalität in einer Art und Weise mitzuprägen, die als Kultur der Partizipation (Autenrieth & Nickel 2020) verstanden und die Teilhabe und Gestaltung für alle, auch benachteiligte Gruppen ermöglichen kann.